BIPS BioBank

Die BIPS BioBank bietet Bioprobenressourcen und Unterstützung für die Durchführung epidemiologischer Studien, die darauf abzielen, die Erforschung von Gesundheit und Krankheit über die gesamte Lebensspanne hinweg zu verbessern.

Weitere Ziele und Aufgaben sind,

  • neue Messungen in bereits vorhandene Biobanking-/ Phänotypisierungsressourcen zu integrieren;
  • die FAIR-Prinzipien (Auffindbarkeit, Zugänglichkeit, Interoperabilität und Wiederverwendbarkeit) für eine verbesserte Datenverfügbarkeit anzuwenden;
  • dabei höchste Qualitäts- und Sicherheitsstandards umzusetzen und
  • Datensicherheit,  Datenschutz und ein ethisch sicheres Forschungsumfeld zu gewährleisten.
     

BIPS BioBank – der Hintergrund

Die BIPS BioBank wird wissenschaftlich von der Abteilung Epidemiologische Methoden und Ursachenforschung wie etwa der Forschungsgruppe „Biomarker und Stoffwechsel“ und der Fachgruppe „Molekulare Epidemiologie“ unterstützt und bietet die Grundlage für die Planung und Durchführung biomarkerbasierter Forschungsprojekte. Messungen molekularer Biomarker können besonders nützlich sein, um Exposition, Expositionswirkung, Krankheitsverläufe und Suszeptibilität zu bestimmen. Die BIPS BioBank ist aufgrund ihrer großen Vielfalt an Bioprobensammlungen aus mehreren Studienpopulationen über die gesamte Lebensspanne des Menschen einzigartig. Derzeit enthält sie ca. 800.000 Blut-, Urin- und Speichelproben sowie Gewebematerial von mehr als 35.000 Spendern aus verschiedenen epidemiologischen Studien mit Kindern, Erwachsenen und älteren Menschen. Als solche ermöglichen die Daten der BIPS BioBank die Untersuchung der Genetik, des Lebensstils und der Umweltexposition einer Person in Bezug auf verschiedene chronische Erkrankungen einschl. Fettleibigkeit, Diabetes und metabolischem Syndrom. Zusammen mit der bereits verfügbaren Phänotypisierung zu einer Reihe von Ernährungs-, Lebensstil- und anthropometrischen Faktoren sowie psychosozialen Merkmalen bieten die am BIPS verfügbaren Daten eine reichhaltige Ressource für die Beantwortung verschiedenster Forschungsfragen, die helfen können, Zusammenhänge zwischen Biomarkern für Exposition, Reaktion oder Biomarker-Muster mit gesundheitlichen Endpunkten aufzuklären.

Im Netzwerk die Forschung stärken

Die BIPS BioBank ist der German Biobank Alliance (GBA) seit 2021 als Observer beigetreten. Der German Biobank Node (GBN) ist der Dachverband der universitären Biobanken in Deutschland und vertritt im BBMRI-ERIC („Biobanking and Biomolecular Resources Research Infrastructure – European Research Infrastructure Consortium“) die Interessen der deutschen Biobanken.

Gemeinsames Ziel ist es, Bioproben und zugehörige Daten für die (inter)nationale biomedizinische Forschung verfügbar zu machen. Dafür harmonisieren die Partner-Biobanken ihr Qualitätsmanagement und vernetzen sich über eine IT-Infrastruktur.

Mitarbeiter:innen

Böhm-Bechebbi, Saskia
Tel.: +49 (0)421 218-56851
Fax: +49 (0)421 218-56756
boehm(at)leibniz-bips.de

Günther, Kathrin, Dr. rer. nat.
Tel.: +49 (0)421 218-56825
Fax: +49 (0)421 218-56821
kguenth(at)leibniz-bips.de

Niß, Patricia
Tel.: +49 (0)421 218-56851
Fax: +49 (0)421 218-56821
niss(at)leibniz-bips.de

Schaap, Denis
Tel.: +49 (0)421 218-56851
Fax: +49 (0)421 218-56821
schaap(at)leibniz-bips.de

Kathrin Günther
Leiterin

Kontakt:
Dr. rer. nat.
Kathrin Günther

Tel: +49 (0)421 218-56825
Fax: +49 (0)421 218-56821

Email:
kguenth(at)leibniz-bips.de