BIPS-Direktorin erhält Preis für herausragende Promotionsbetreuung

Von links: Preisträgerin Prof. Dr. Iris Pigeot, Prof. Dr. Eva Quante-Brandt, Bremer Wissenschaftssenatorin, Preisträger Prof. Dr. Andreas Fischer-Lescano und Prof. Dr. Andreas Breiter, Konrektor der Universität Bremen.

Von links: Preisträgerin Prof. Dr. Iris Pigeot, Prof. Dr. Eva Quante-Brandt, Bremer Wissenschaftssenatorin, Preisträger Prof. Dr. Andreas Fischer-Lescano und Prof. Dr. Andreas Breiter, Konrektor der Universität Bremen.

Es ist eine Auszeichnung, die einen vielleicht etwas mehr freut als andere Preise: Am Montag, den 1. Juli, ehrte die Universität Bremen zum ersten Mal zwei Hochschullehrende für die herausragende Betreuung ihrer Doktorandinnen und Doktoranden sowie ihr besonderes Engagement in der Nachwuchsförderung. Preisträger sind Prof. Dr. Iris Pigeot, Direktorin des Leibniz-Instituts für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS, und Prof. Dr. Andreas Fischer-Lescano, Inhaber der Professur für Öffentliches Recht, Europarecht und Völkerrecht.

Die Resonanz auf die Aufforderung an ehemalige Promovierende der Universität Bremen der letzten vier Jahre, ihre Betreuerinnen und Betreuer für diesen Preis vorzuschlagen, war groß. Insgesamt beteiligten sich 80 Absolventinnen und Absolventen. Dabei wurden 24 Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer mehrfach vorgeschlagen. Sie alle wurden bei der Feier geehrt. Bei den beiden Preisträgern war sich die Auswahlkommission jedoch einig: hier ist die herausragende Betreuung der Promovierenden noch um ein Quäntchen markanter, wie Konrektor Prof. Dr. Andreas Breiter in seiner Laudatio betonte. Die Jury setzte sich aus dem Beirat des Nachwuchszentrums der Universität Bremen (BYRD) und einem Mitglied des Alumni Vereins der Universität Bremen zusammen.

„Ich freue mich sehr darüber, diese besondere Auszeichnung erhalten zu haben“, sagte Pigeot nach der Preisverleihung. „Eine Promotion ist kein Zuckerschlecken. Besonders die letzten Wochen vor der Abgabe können sehr intensiv sein – für alle Beteiligten.“ Gerade darum sei es ihr wichtig, in den Jahren zuvor Vertrauen zu schaffen und einen intensiven persönlichen Kontakt herzustellen. So ließen sich individuelle Bedarfe und Bedürfnisse rechtzeitig erkennen. „Mein schönster Lohn ist das Strahlen in den Augen meiner Promovierenden, wenn sie von ihrem Fortschritt sprechen oder einen Durchbruch geschafft haben.“ Sie freue sich darüber, die Entwicklung der Promovierenden zu sehen und sie bei ihren kleinen Siegen zu begleiten. Das bereite ihr als Betreuerin großen Spaß. Damit scheint sie am Institut nicht alleine zu sein: Ebenfalls in die Runde der mehrfachnominierten 24 schaffte es Prof. Dr. Hajo Zeeb, Leiter der Abteilung Prävention und Evaluation am BIPS.

Den mit insgesamt 4.000 Euro dotierten Preis vergibt die Jury an zwei Betreuende, einmal aus den Geistes- und Sozialwissenschaften und einmal aus den Natur- und Ingenieurwissenschaften. Er soll von nun an alle zwei Jahre verliehen werden. Der Verein Alumni stiftet das Preisgeld. Es ist zweckgebunden und steht ausschließlich für Vorhaben zur Förderung von Promovierenden zur Verfügung.

In diesem Video erklärt Prof. Dr. Iris Pigeot, was für Sie eine gute Promotionsbetreuung ausmacht.

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Das BIPS – Gesundheitsforschung im Dienste des Menschen

Die Bevölkerung steht im Zentrum unserer Forschung. Als epidemiologisches Forschungsinstitut sehen wir unsere Aufgabe darin, Ursachen für Gesundheitsstörungen zu erkennen und neue Konzepte zur Vorbeugung von Krankheiten zu entwickeln. Unsere Forschung liefert Grundlagen für gesellschaftliche Entscheidungen. Sie klärt die Bevölkerung über Gesundheitsrisiken auf und trägt zu einer gesunden Lebensumwelt bei.

Das BIPS ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft, zu der 95 selbstständige Forschungseinrichtungen gehören. Die Ausrichtung der Leibniz-Institute reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 19.100 Personen, darunter 9.900 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei mehr als 1,9 Milliarden Euro.