Start der Fit im Nordwesten-Studie im Bremer Stadtteil Obervieland

Bewegungsförderung für ältere Menschen in Obervieland

Ab Juli 2017 wird im Stadtteil Obervieland das kostenlose Bewegungsprogramm Fit im Nordwesten für Menschen im Alter ab 65 Jahren angeboten. Dieses findet im Rahmen der AEQUIPA-Studie statt, die das Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS gemeinsam mit anderen Forschungseinrichtungen durchführt und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. Bei dem Bewegungsprogramm wird nicht auf eine sportliche Höchstleistung abgezielt, sondern es stehen Maßnahmen im Vordergrund, die auf die individuellen Fähigkeiten und Bedürfnisse der Teilnehmenden zugeschnitten sind und sich in den Alltag integrieren lassen. Ziel der Studie ist es, ein optimales Bewegungsprogramm für ältere Erwachsene zu erproben. Das Programm läuft etwa drei Monate. In dieser Zeit erhalten Probanden die Möglichkeit zur aktiven Teilnahme und zum Austausch mit anderen Teilnehmenden. Die Gruppensitzungen finden in der Begegnungsstätte Kattenturm statt (Adresse: Willi-Hundt-Straße 2, 28277 Bremen).

Mitmachen können alle Personen im Alter von 65 bis 79 Jahren aus Obervieland (Ortsteile Habenhausen, Arsten, Kattenturm, Kattenesch). Um am Bewegungsprogramm teilnehmen zu können, sollten Probanden selbstständig (ohne Pflege) leben.

Interessierte können sich unter der gebührenfreien Rufnummer 0800/2477245 oder per E-Mail an fit-im-nordwesten@leibniz-bips.de für das kostenlose Programm anmelden. In einem Telefonat werden alle offenen Fragen geklärt und der Start des Programms abgestimmt.

Im Jahr 2016 wurde das Programm bereits sehr erfolgreich in Bremen-Nord und in Bremen-Vahr erprobt. Nach Fit im Nordwesten in Obervieland wird das Programm voraussichtlich noch in einer weiteren Kommunen durchgeführt. Nach Abschluss und Auswertung der Erprobungsphase planen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des BIPS schließlich einen kostenlosen Programmleitfaden, den etwa Sportvereine als kommunale Träger selbstständig zur Bewegungsförderung bei älteren Menschen einsetzen können.

Kontakt:

Manuela Peters (M.Sc. Demography)
Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS
Abteilung Prävention und Evaluation
Achterstr. 30, 28359 Bremen
E-Mail: <link mpeters@leibniz-bips.de>mpeters@leibniz-bips.de</link>

Kontakt Presse:

Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS
Pressestelle
Nils Ehrenberg
Tel.: 0421/218-56780
E-Mail <link presse@bips.uni-bremen.de - - "Opens window for sending email">ehrenberg(at)leibniz-bips.de</link>

Interessierten Vertretern von Print, Radio und/oder TV wird angeboten, das Untersuchungsteam im Feld zu begleiten und fachliche Fragen zu stellen. Melden Sie sich dazu bei Herrn Nils Ehrenberg (Kontakt siehe oben).

Des Weiteren besteht die Möglichkeit, ein Gespräch mit dem Prof Hajo Zeeb zu führen, der das Präventionsnetzwerk AEQUIPA leitet und über Ziele und Erfahrungen berichten kann.

Das BIPS – Gesundheitsforschung im Dienste des Menschen

Die Bevölkerung steht im Zentrum unserer Forschung. Als epidemiologisches Forschungsinstitut sehen wir unsere Aufgabe darin, Ursachen für Gesundheitsstörungen zu erkennen und neue Konzepte zur Vorbeugung von Krankheiten zu entwickeln. Unsere Forschung liefert Grundlagen für gesellschaftliche Entscheidungen. Sie klärt die Bevölkerung über Gesundheitsrisiken auf und trägt zu einer gesunden Lebensumwelt bei.

Das BIPS ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft, zu der 91 selbstständige Forschungseinrichtungen gehören. Die Ausrichtung der Leibniz-Institute reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 18.600 Personen, darunter 9.500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei mehr als 1,7 Milliarden Euro.