BIPS-Direktorin wieder in DFG-Fachkollegium gewählt

Vertritt das BIPS in einer zweiten Amtszeit im DFG-Fachkollegium Fachkollegium „Epidemiologie und Medizinische Biometrie/Statistik“: Prof. Dr. Iris Pigeot.

Vertritt das BIPS in einer zweiten Amtszeit im DFG-Fachkollegium Fachkollegium „Epidemiologie und Medizinische Biometrie/Statistik“: Prof. Dr. Iris Pigeot.

Prof. Dr. Iris Pigeot, Direktorin des Leibniz-Instituts für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS, wurde für eine zweite Amtszeit in das Fachkollegium „Epidemiologie und Medizinische Biometrie/Statistik“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gewählt. Die Fachkollegien sind wichtige Beratungsgremien bei der Vergabe von Fördermitteln der DFG.

Alle hauptberuflich forschend tätigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Deutschland sind alle vier Jahre aufgefordert, die Fachkollegien der DFG neu zu wählen. Bei der diesjährigen Wahl waren nach den vorläufigen Ergebnissen insgesamt drei Professorinnen und sieben Professoren der Universität Bremen erfolgreich.

Pigeot ist seit März 2004 Direktorin des Leibniz-Instituts für Präventionsforschung und Epidemiologie - BIPS und leitet dort seit 2001 die Abteilung Biometrie und EDV. Ebenfalls seit 2001 ist sie Professorin für „Statistik mit dem Schwerpunkt Biometrie und Methoden der Epidemiologie“ an der Universität Bremen. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der graphischen Modelle, genetischen Epidemiologie und in jüngerer Zeit im Bereich der Nutzung von Sekundärdaten in der Arzneimittelsicherheitsforschung sowie der primären Prävention und ihrer Evaluation, insbesondere der kindlichen Adipositas.

Vom 21. Oktober bis 18. November 2019, jeweils 14 Uhr, konnten rund 150 000 wahlberechtigte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler online über die Besetzung von 632 Plätzen in 49 Fachkollegien für die Amtsperiode von 2020 bis 2023 entscheiden.

Insgesamt haben rund 53 300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der Wahl teilgenommen und ihre bis zu sechs Stimmen elektronisch auf 1659 Kandidierende verteilt. Von den 632 Mitgliedern der neuen Fachkollegien ist etwa jedes dritte weiblich; der Anteil der gewählten Fachkollegiatinnen liegt bei dieser Wahl bei 32,1 Prozent und hat sich damit nach 16,8 Prozent bei der Fachkollegienwahl 2007 über 20,79 Prozent bei der Wahl 2011 und 23,5 Prozent bei der Wahl 2015 ein weiteres Mal erhöht.

Das Fachkollegium „Epidemiologie und Medizinische Biometrie/Statistik“ bietet Platz für vier Mitglieder. Neben Pigeot (334 Stimmen) sind darin noch Prof. Dr. Geraldine Rauch (271 Stimmen), Prof. Dr. Oliver Kuß (267 Stimmen) und Prof. Dr. Annette Kopp-Schneider (223 Stimmen) vertreten.

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