BIPS tauscht sich mit Landespolitik aus

Dr. Sarah Forberger im Gespräch mit der SPD-Abgeordneten und ehemaligen Gesundheitssenatorin Prof. Dr. Eva Quante-Brandt.

Dr. Sarah Forberger im Gespräch mit der SPD-Abgeordneten und ehemaligen Gesundheitssenatorin Prof. Dr. Eva Quante-Brandt.

Am vergangenen Donnerstag fand im Bremer Rathaus die Veranstaltung „Leibniz in der Bürgerschaft“ statt. Dabei trafen sich Vertreterinnen und Vertreter von Leibniz-Instituten aus Bremen und Niedersachsen mit Politikerinnen und Politikern der Bremischen Bürgerschaft. Das Ziel: Wissenschaftliche Erkenntnisse über die Politik in den Alltag der Bremerinnen und Bremer zu tragen und diesen so zu verbessern.

„Mir ist es wichtig, dass meine Forschung auch bei den Menschen ankommt“, sagt Dr. Sarah Forberger, die für das BIPS an der Veranstaltung teilnahm. Sie ist Verbundskoordinatorin des Projekts AEQUIPA, einem Präventionsforschungsnetzwerk zur Untersuchung körperlicher Aktivität als Schlüsselfaktor für gesundes Altern mit Fokus auf gesundheitlicher Chancengleichheit bei sogenannten Primärinterventionen.

„Mir haben die Gespräche sehr gut gefallen“, ergänzt Forberger. „Seitens der Politik traf unsere Forschung auf großes Interesse und auch ich bin mit vielen neuen Ideen nach Hause gegangen. Ich glaube ein solcher, informeller, Austausch sollte viel häufiger stattfinden, um wissenschaftliche Erkenntnisse zu diskutieren, aber auch den Blick für den Politikbetrieb und die Möglichkeiten für die Integration neuer Erkenntnisse in den Alltag der Menschen zu schärfen.“

Bei „Leibniz in der Bremischen Bürgerschaft“ haben die Bürgerschaftsabgeordneten die Gelegenheit, im persönlichen Dialog zentrale Themen und Problemstellungen mit fachkundigen Gesprächspartnerinnen und -partnern aus der Wissenschaft zu erörtern. Gleichzeitig können sie sich ein Bild von der Vielfalt der wissenschaftlichen Expertise der Leibniz-Institute in der Region machen.

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Leibniz-Gemeinschaft stellen aktuelle und politisch relevante Forschungstrends und -ergebnisse vor und erhalten die Chance, mit den politischen Entscheidungsträgerinnen und -trägern in den Dialog zu treten. Das Dialogforum wird organisiert vom Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT).