Rauchfreie Lebenswelt in der Schwangerschaft und frühen Kindheit: ein Lebenslauf-Ansatz bei Interventionen der Krebsprävention für benachteiligte Familien

Beschreibung

In der Lebenslaufperspektive stellen Schwangerschaft und Geburt eines Kindes günstige Gelegenheiten für die Rauchentwöhnung oder –reduzierung dar. Während ein beträchtlicher Anteil der (werdenden) Eltern in dieser Phase das Rauchverhalten ändert, trifft dies in geringerem Umfang auf sozial benachteiligte Eltern zu. Die zunehmende Diversität in der Bevölkerung sowie die bisher vernachlässigte Rolle, die Väter bei der Gestaltung von rauchfreien Lebensumwelten spielen können, untermauern den Bedarf an migrations- und geschlechtersensiblen Ansätzen in der Rauchprävention während dieser Lebensphase. Das geplante Projekt zielt darauf ab 1) die wissenschaftliche Evidenz zu migrations- und geschlechtersensiblen Ansätzen in der Rauchprävention während der Schwangerschaft und den ersten zwei Lebensjahre zu analysieren, 2) in enger Zusammenarbeit mit soziokulturell diversen Familien und Fachkräften eine Intervention zur Rauchprävention zu entwickeln und 3) die Umsetzbarkeit dieser Intervention im Feld in einem Mixed Methods Design zu erproben.

Förderzeitraum

Beginn:   Februar 2023
Ende:   Juli 2026

Förderer

  • Deutsche Krebshilfe

Kontaktperson

Dr. phil. Tilman Brand