Generationsübergreifende unerwünschte Arzneimittelwirkungen

Beschreibung

Die Gesundheit von Kindern kann durch Arzneimittel beeinflusst werden, die von der Mutter während der Schwangerschaft eingenommen werden, aber auch eine Arzneimitteleinnahme vor der Schwangerschaft kann dahingehend Auswirkungen haben. Für einige Arzneimittel ist dies bereits bekannt und es gibt entsprechende Warnhinweise; für viele Arzneimittel gibt es dazu jedoch noch nicht ausreichende Untersuchungen. Insbesondere für lipophile Arzneimittel sind weitere Studien relevant, da sie sich im Fettgewebe anreichern und damit längere Zeit im Körper verbleiben. Im Rahmen dieses Projektes wurden zunächst anhand der pharmako-epidemiologischen Forschungsdatenbank GePaRD für verschiedene lipophile Arzneimittel Hypothesen generiert, inwiefern sich eine Einnahme vor der Schwangerschaft auf das Kind ausgewirkt haben könnte. Diesen Hypothesen sind Grundlagenwissenschaftler:innen der Universität Mainz dann im Tiermodell nachgegangen.
Der Abschlussbericht für dieses Projekt wurde abgegeben; die Ergebnisse der Studie werden voraussichtlich im Laufe des Jahres 2024 publiziert.

Förderzeitraum

Beginn:   Oktober 2020
Ende:   September 2023

Förderer

  • Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

Kontaktperson

Prof. Dr. sc. hum. Ulrike Haug

Antragstellung (national)

Dr. Marianne Mathäs, Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz