Stellenangebot

Das Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS GmbH ist eines der führenden epidemiologischen Forschungsinstitute in Deutschland und Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Das Institut bietet ein dynamisches und internationales Arbeitsumfeld mit einer vielseitigen Forschungsdateninfrastruktur und vier eng kooperierenden Forschungsabteilungen.

Die Universität Bremen ist eine ambitionierte Forschungsuniversität mit 320 Professuren und 20.000 Studierenden. Die Gesundheitswissenschaften sind einer der sechs Wissenschafts-schwerpunkte der Universität und des Landes Bremen.

In einem gemeinsamen Berufungsverfahren ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt an der Universität Bremen im Fachbereich 11 „Human- und Gesundheits¬wissenschaften“ im Fach Gesundheitswissenschaft/Public Health eine unbefristete Stelle als

Professor:in (m/w/d) für das Fachgebiet „Epidemiologische Methoden und Ursachenforschung“

                                                                  Bes. Gr. W3

                                                            Kennziffer P980/23             

in Verbindung mit der Leitung der gleichnamigen Abteilung am Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS zu besetzen.

Bei Erfüllung der beamtenrechtlichen Voraussetzungen erfolgt eine Verbeamtung auf Lebenszeit.

Die Universität Bremen und das Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS arbeiten erfolgreich in Lehre und Forschung zusammen. Die Forschungstätigkeit liegt im BIPS und es bestehen attraktive Kooperationsmöglichkeiten im Wissenschaftsschwerpunkt „Gesundheitswissenschaften“ der Universität Bremen, im Leibniz-Wissenschaftscampus „Digital Public Health“ sowie im Rahmen der „U Bremen Research Alliance“. Ein starkes Engagement in der Zusammenarbeit und Weiterentwicklung dieser Kooperationen ist erwünscht.

Gesucht wird eine in der epidemiologischen Forschung international ausgewiesene, teamfähige Persönlichkeit mit Leitungserfahrung. Sie soll insbesondere die ätiologische Forschung in interdisziplinären Teams basierend auf nationalen und europäischen populationsbezogenen Studien am BIPS vorantreiben. Dies beinhaltet die Beantragung, Konzipierung und Durchführung entsprechender Studien sowie die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses (Doktorand:innen und Postdocs). Dabei liegt der übergeordnete Fokus der Abteilung „Epidemiologische Methoden und Ursachenforschung“ auf der Erkennung von Krankheitsursachen auf Populationsebene und damit auf der Erforschung von gesundheitlichen Risiken und gesundheitsfördernden Faktoren im Lebenslauf.

Die Universität erwartet von der Professur die Mitwirkung an den Bachelor- und Master-Studiengängen im Bereich Public Health und Epidemiologie (Fachbereich 11), die Betreuung von Abschlussarbeiten und ein starkes Engagement für die Weiterentwicklung der Lehre. Die Lehrverpflichtung beträgt 2 LVS pro Semester.

Für die Professur werden folgende Qualifikationen erwartet:

  • Ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium und eine überdurchschnitt­liche Promotion
  • Habilitation oder habilitationsäquivalente Leistungen als Epidemiologe/in, die auch im Rahmen einer wissenschaftlichen Tätigkeit außerhalb des Hochschulbereichs erbracht sein können
  • Internationale Reputation auf dem Gebiet der epidemiologischen Forschung
  • Erfahrungen in der Planung, Durchführung und Auswertung epidemiologischer Studien
  • Erfahrung in der Leitung multidisziplinärer Arbeitsgruppen
  • Erfolgreiche Einwerbung von kompetitiven Drittmitteln bei verschiedenen Drittmittelgebern
  • Pädagogisch-didaktische Eignung und Lehrerfahrung in der Epidemiologie auf Bachelor- und Masterniveau Sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift (Level C1 CEF - Europäischer Referenzrahmen für Sprachen)
  • Für englischsprachige Bewerberinnen bzw. Bewerber wird die Bereitschaft vorausgesetzt, in einem angemessenen Zeitraum deutsche Sprachkenntnisse zu erwerben.

Wünschenswert sind außerdem:

  • Erfahrung in der Entwicklung und Validierung von traditionellen und digitalen Erhebungsinstrumenten
  • Erfahrung in der (digitalen) Erfassung und Quantifizierung von Expositionen und komplexen Endpunkten
  • Erfahrung in der Berücksichtigung von Gender und Diversity in Forschung, Lehre und Personalführung

Die Berufung erfolgt unter Zugrundelegung von § 18 BremHG i.V.m. § 20 BremHG und § 116 BremBG.

Die Universität Bremen und die Leibniz-Gemeinschaft streben eine Erhöhung des Anteils von Frauen im Wissenschaftsbereich an und fordern Wissenschaftlerinnen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Außerordentlich begrüßt werden internationale Bewerbungen und Bewerbungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit Migrationshintergrund oder Auslands­erfahrung.
Schwerbehinderten Menschen wird bei im Wesentlichen gleicher Qualifikation der Vorrang gegeben. Beide Einrichtungen sind für ihre Familienfreundlichkeit mit dem audit „berufundfamilie“ ausgezeichnet.

Zur Beantwortung offener Fragen richten Sie sich bitte an:

Frau Prof. Dr. Iris Pigeot

pigeot(at)leibniz-bips.de, Tel. 0049 421 21856942

Bewerbungen sind mit den üblichen Unterlagen unter Angabe der o. g. Kennziffer bis zum 16.02.2024 an:

Universität Bremen                                                    

Fachbereich 11

Dekanat

z. Hd. Frau Anastasia Huber

Postfach 330440

28344 Bremen

oder per E-Mail als ein pdf-File nicht größer als 10 MB, auf dem unverschlüsselten elektronischen Postweg zu richten an

anastasia.huber(at)vw.uni-bremen.de