2 Wochen „Look and learn“

3 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Simbabwe besuchen das BIPS

Bärbel Kurth und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des RKI stellten den mobilen Untersuchungsbus des RKI vor. Von links nach rechts: Bärbel Kurth, Thomas Ziese (beide RKI), Fadzai Mudseyekwa (Africa University), Kathrin Günther (BIPS), Mandla Tirivavi (Africa University), Caroline Cohrdes (RKI), Justice Mudavanhu (Ministry of Health Zimbabwe), Gisela Beller, Christian Schmidt, Antje Gösswald (alle RKI).

Was genau wird in der NAKO-Gesundheitsstudie gemacht? Und welche wissenschaftlichen und praktischen Erfahrungen zu Surveys und Kohortenstudien kann das BIPS mit seinen internationalen Partnern teilen? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des Besuchs von Frau Dr. Fadzai Mudseyekwa und Frau Mandla Tirivavi sowie Dr. Justice Mudavanhu aus Simbabwe, die das BIPS vom 2.-13.Juli besuchten. Fadzai Mudseyekwa und Mandla Tirivavi von der Africa University im östlichen Hochland Simbabwes planen derweil in enger Kooperation mit dem BIPS den Aufbau einer prospektiven Kohortenstudie zu nicht-übertragbaren Erkrankungen und deren Risikofaktoren in Simbabwe, während Dr. Mudavanhu im Gesundheitsministerium mit der Planung und Durchführung eines landesweiten Surveys nach WHO-Methodik betraut ist. Der Aufenthalt am BIPS umfasste intensive Gesprächen und Planungstreffen mit fast allen Abteilungen des BIPS, auch die Verwaltung trug mit einer Diskussion über Budget und Kosten von großen prospektiven Studien zum Gelingen des Aufenthalts bei. Die Delegation besuchte zudem gemeinsam mit den BIPS-Wissenschaftler*innen Hajo Zeeb und Kathrin Günther das Robert Koch-Institut in Berlin und das NAKO-Studienzentrum in der Charité. Insgesamt bekamen die Besucher*innen in Bremen und Berlin einen detaillierten Einblick in epidemiologische Forschungsarbeiten zur Thematik der nicht-übertragbaren Erkrankungen (NCD), die zunehmend auch das Gesundheitsprofil der Bevölkerungen im südlichen Afrika prägen, dort aber weitgehend unerforscht sind.