Das BIPS begrüßt Konrad Stopsack als neuen Professor
Prof. Stopsack bringt eine bemerkenswerte Laufbahn in Forschung und Lehre mit. Nach seinem Medizinstudium an der Universität Freiburg erwarb er einen Master of Public Health (MPH) in Biostatistik und Epidemiologie an der Harvard School of Public Health. Seine Ausbildung umfasst auch eine Facharztausbildung in Innerer Medizin an der renommierten Mayo Clinic und ein Postdoc-Training in Krebsepidemiologie am Memorial Sloan Kettering Cancer Center. Bis Ende Oktober 2024 war er als Assistant Professor sowohl an der Harvard Medical School als auch an der Harvard T.H. Chan School of Public Health tätig.
Die Forschung von Prof. Stopsack ist interdisziplinär angelegt und umfasst unterschiedliche Projekte zu den Ursachen und Präventionsmöglichkeiten von Krankheiten. Grundsätzlich geht es ihm darum, modifizierbare Risikofaktoren zu identifizieren und besser zu charakterisieren. Viele dieser Arbeiten nutzen zusätzlich auch genetische und molekulare Messungen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf Prostatakrebs und Krebsvorstufen sowie der Weiterentwicklung von epidemiologischen Arbeitsmethoden. Prof. Stopsack freut sich über seine neue Rolle: „Ich bin gespannt auf die Arbeit am BIPS, weil ich den ganzheitlichen Ansatz des Instituts sehr schätze – er passt zu meinen bisherigen Arbeiten optimal. Ich freue mich darauf, das Forschungsprogramm zu Ätiologie und Prävention von chronischen Erkrankungen am BIPS weiterzuführen und auszubauen.“
Das BIPS – Gesundheitsforschung im Dienste des Menschen
Die Bevölkerung steht im Zentrum unserer Forschung. Als epidemiologisches Forschungsinstitut sehen wir unsere Aufgabe darin, Ursachen für Gesundheitsstörungen zu erkennen und neue Konzepte zur Vorbeugung von Krankheiten zu entwickeln. Unsere Forschung liefert Grundlagen für gesellschaftliche Entscheidungen. Sie informiert die Bevölkerung über Gesundheitsrisiken und trägt zu einer gesunden Lebensumwelt bei.
Das BIPS ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft, zu der 96 selbstständige Forschungseinrichtungen gehören. Die Ausrichtung der Leibniz-Institute reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 20.000 Personen, darunter 10.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.