Adipositas-Apps: Digitale Gesundheitsanwendungen auf dem Prüfstand
Adipositas-Apps: Digitale Gesundheitsanwendungen auf dem Prüfstand
In dieser Folge des Digital Public Health Podcasts beleuchtet Rasmus Cloes gemeinsam mit Anouk Wellmann das Potenzial digitaler Gesundheitsanwendungen (DiGA) zur Behandlung von Adipositas. Anouk, die Gesundheits- und Versorgungswissenschaften an der Universität zu Lübeck studiert, erklärt, welche Anforderungen Adipositas-Apps erfüllen müssen, um als medizinische Therapie anerkannt zu werden. Zu diesem Thema hat sie ihre Bachelor-Arbeit an der Universität Bremen verfasst. Das daraus entstandene Paper „One app fits all? Ethische Reflexion digitaler Gesundheitsanwendungen in der Adipositas-Versorgung“ hat sie in der Arbeitsgruppe von PD Dr. Solveig Hansen am Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP) der Universität Bremen geschrieben. In unserem Podcast gibt sie Einblicke in ihre Forschung zu DiGAs und diskutiert, warum es oft schwerfällt, den langfristigen Nutzen dieser Apps nachzuweisen.
Medizinprodukt oder Lifestyle-App? Apps gegen Adipositas müssen als medizinische Produkte zertifiziert werden – doch inwieweit können sie den komplexen Anforderungen einer chronischen Erkrankung wie Adipositas gerecht werden? Anouk erklärt, wie aktuelle Apps aufgebaut sind und warum sie trotz medizinischer Zertifizierung nicht immer die individuellen Bedürfnisse der Betroffenen abbilden.
Ethik und Individualisierung: Wo stehen Adipositas-Apps? Ein weiteres zentrales Thema der Folge sind ethische Fragen: Werden die Bedürfnisse der Patient:innen ausreichend berücksichtigt? Und wie können DiGAs in ein multimodales Behandlungskonzept integriert werden, das auch langfristige Unterstützung bietet?
Höre jetzt rein und erfahre, warum Adipositas-Apps noch viel Potenzial haben – und was passieren muss, damit sie Betroffene wirklich unterstützen können. Abonniere den Podcast, um keine Folge zu verpassen!
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