Bremer Arbeitgeber als Unterstützer für Gesundheitsstudie gesucht
Mit der Initiative "Arbeitgeber unterstützen die NAKO" ruft das Bremer Studienzentrum der Nationalen Kohorte (NAKO) am Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie - BIPS die Bremer Arbeitgeber auf, die größte Gesundheitsstudie Deutschlands aktiv zu unterstützen. Dies ist möglich, indem sie ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die etwa vierstündige Untersuchung von der Arbeit freistellen. Das Land Bremen hat als erster Arbeitgeber bereits eine Freistellung seiner Beschäftigten für die Studie zugesagt.
In den kommenden Tagen werden die großen Arbeitgeber der Stadt Bremen vom NAKO-Studienzentrum am BIPS angeschrieben und als Unterstützer angefragt. "Wenn Arbeitgeber ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Teilnahme freistellen, erhöht dies erfahrungsgemäß die Bereitschaft, an solch einer Studie mitzuwirken. Dies ist wichtig für die Aussagekraft der Studienergebnisse", erklärt Prof. Dr. Wolfgang Ahrens, Mitglied des wissenschaftlichen Vorstands des NAKO e.V. und Projektleiter in Bremen. "Wir sind begeistert, dass das Land Bremen als erster Arbeitgeber in Bremen die Initiative unterstützt. Damit stellt sich das Land seiner Verantwortung für die Gesundheit unserer Bevölkerung." Der Bremer Senatsbeschluss ermöglicht allen Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bremen, für die Teilnahme an der Studie von der Arbeit freigestellt zu werden.
Die Gesundheitsstudie Nationale Kohorte hat eine hohe gesellschaftliche Relevanz. Ihr Ziel ist es, die wichtigsten Volkskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Diabetes, Demenz und Depressionen zu erforschen. In den nächsten vier Jahren sollen bundesweit 200.000 Bürgerinnen und Bürger zwischen 20 und 69 Jahren medizinisch untersucht und nach ihren Lebensumständen befragt werden. Die Forschungsergebnisse sollen helfen, eine wirksame Vorbeugung zu erreichen sowie die Früherkennung von Krankheiten und die Behandlung von Erkrankten erheblich zu verbessern.
Am Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie - BIPS ist eines von bundesweit 18 NAKO-Studienzentren angesiedelt, das seit Frühjahr 2014 Bremerinnen und Bremer schriftlich zur Teilnahme einlädt. Die Auswahl der Personen erfolgt per Zufallsstichprobe aus dem Einwohnermelderegister. Bislang haben sich schon mehr als 1.000 Personen im Bremer NAKO-Studienzentrum untersuchen und befragen lassen. Insgesamt 10.000 Personen sollen dort bis Anfang 2018 an der Studie teilnehmen.
Alle Unternehmen, die mit einer Freistellung ihrer Beschäftigten gerne die Gesundheitsstudie unterstützen möchten, können sich für weitere Informationen an das NAKO-Studienzentrum Bremen wenden. Kontakt: NAKO-Pressestelle Bremen, Anja Wirsing, Tel. 0421 / 218-56780, E-Mail presse@nako-bremen.de. Selbstverständlich werden die Unternehmen, die die NAKO auf diese Weise unterstützen, auf der Website der Studie genannt.
Weitere Informationen zum Bremer NAKO-Studienzentrum und zur Studie insgesamt finden Sie unter www.nako-bremen.de sowie www.nationale-kohorte.de.
Kontakt:
NAKO-Studienzentrum Bremen
am Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie - BIPS
Pressestelle
Anja Wirsing
Tel. 0421 / 218-56780
E-Mail presse@nako-bremen.de