Die U Bremen Research Alliance wird ein gemeinnütziger Verein

Pigeot: „Besonders intensiv kooperieren wir in vier interdisziplinären und institutionenübergreifenden Wissenschaftsschwerpunkten“

Pigeot: „Besonders intensiv kooperieren wir in vier interdisziplinären und institutionenübergreifenden Wissenschaftsschwerpunkten“

Diese Kooperation macht die Forschungsstärke der Universität und ihrer regionalen Partner weltweit sichtbar: Seit 2016 arbeiten sie unter dem Namen U Bremen Research Alliance zusammen. Dabei handelt es sich um einen Zusammenschluss der Universität und aller Bund-Länder-finanzierter außeruniversitärer Forschungseinrichtungen in Bremen und Bremerhaven. Die Allianz wird nun durch die Gründung eines gemeinnützigen Vereins weiter verstetigt. Er hilft seinen Mitgliedern sowie internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ein inspirierendes Forschungsumfeld sowie exzellente Beratungs- und Serviceangebote zu schaffen.  

Von der Tiefsee bis ins Weltall – mit diesem Slogan beschreibt die U Bremen Research Allianz ihr umfangreiches Forschungsspektrum. Groß ist auch die Zahl der Mitarbeitenden: Insgesamt sind in den Mitgliedseinrichtungen der Allianz mehr als 6.000 Menschen beschäftigt. „Besonders intensiv kooperieren wir in vier interdisziplinären und institutionenübergreifenden Wissenschaftsschwerpunkten“, erläutert Professorin Iris Pigeot, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Allianz und Institutsdirektorin des Leibniz-Instituts für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS. Dies sind die Meeres-, Polar und Klimaforschung, die Materialwissenschaften und ihre Technologien, die Gesundheitswissenschaften sowie „Minds Media Machines“ – also alles rund um Information, Kognition und Robotik.

Welcome Center erleichtert den Start in Bremen

Die Aufgaben der Allianz sind vielfältig: So stärkt sie die Forschungskooperationen, richtet diese strategisch aus und macht sie nach außen sichtbar. Den Kern bildet nicht nur die gemeinsame Nutzung von Infrastrukturen für gemeinsame Forschungsprojekte. Auch bietet die U Bremen Research Alliance vielfältige Service- und Beratungsangebote. Ein Beispiel ist das U Bremen Research Alliance Welcome Center. Es erleichtert Gastwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern sowie internationalen Gästen das Ankommen und den Start. Sie und ihre Familien erhalten hier zum Beispiel Hilfe bei allen behördlichen Angelegenheiten und der Suche nach einer geeigneten Wohnung.

„Wir wollen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern eine Umgebung mit besten Arbeitsbedingungen bieten, um frei, kreativ und hoch kooperativ zu forschen“, sagt Professor Bernd Scholz-Reiter, Vorstandsvorsitzender des Vereins U Bremen Research Alliance und Rektor der Universität Bremen. „Mit über 50 Kooperations- und Brückenprofessuren, kooperativen Nachwuchsgruppen und durch zahlreiche Infrastruktur- und Forschungsprojekte sind wir in der Allianz miteinander verbunden.“ Letztlich befördere eine starke Universität starke außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. „Und starke außeruniversitäre Forschungseinrichtungen fördern die universitäre Entwicklung“, fasst Scholz-Reiter die Dynamik dieser Kooperation zusammen.

Wer sind die Mitglieder?

Im Rahmen der  U Bremen Research Alliance arbeiten folgende Einrichtungen zusammen:

Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar-und Meeresforschung (AWI)

Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI).

Deutsches Schifffahrtsmuseum Leibniz-Institut für Maritime Geschichte (DSM)

Deutsches Zentrum für Luft und Raumfahrt e.V. - Institut für Raumfahrtsysteme

Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM

Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme IWES

Fraunhofer-Institut für Digitale Medizin MEVIS

Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS

Leibniz-Institut für Werkstofforientierte Technologien - IWT

Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT)

Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie (MPI MM)

Universität Bremen

Weitere Informationen: www.uni-bremen.de/research-alliance