Welche Rolle spielt die Familie, damit junge Teenager gesund leben?

EU-Forschungsprojekt I.Family startet im April in Delmenhorst und Wilhelmshaven. Projektleiter des BIPS stellen Vertretern der Städte die Ziele der Studie vor.

Kinder unter 10 Jahren, die regelmäßig mit der Familie essen, die in einem geordneten Zuhause leben, in dem sie sich wohlfühlen, haben ein um 50 Prozent reduziertes Risiko für Übergewicht und Fettleibigkeit. Dies ist ein wesentliches Ergebnis der IDEFICS Studie, die von 2007 bis 2010 in Wilhelmshaven und Delmenhorst Schulkinder und Kindergartenkinder untersuchte.

Was aber passiert, wenn diese Kinder junge Teenager werden, eine Phase, in der der Einfluss der Familie zurückgeht und mehr und mehr Einflüsse von außen ins Spiel kommen? Auf Basis der Kinder, die bereits an der IDEFICS Studie teilgenommen haben, untersucht das Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie - BIPS mit der I.Family Studie nun Familien mit Kindern bis 15 Jahren. Neben den Jungen und Mädchen aus der IDEFICS Studie sind auch deren Eltern und Geschwister zur Teilnahme aufgerufen. Insgesamt wird erwartet, dass 16.000 Kinder aus 8 europäischen Ländern an der Studie teilnehmen.

Derzeit werden die Familien vom Team der I.Family Studie angeschrieben und um Teilnahme gebeten. Die Städte Delmenhorst und Wilhelmshaven unterstützen die Studie, die von der Europäischen Union finanziert wird.

Im April 2013 startet die Studie in Delmenhorst und Wilhelmshaven. Aus diesem Anlass stellen die Studienleiter der Universität Bremen und des BIPS am Mittwoch, 3. April (Delmenhorst) bzw. Donnerstag, 4. April (Wilhelmshaven), Vertretern der Städte die Ziele der I.Family-Studie vor.

Weitere Informationen: www.ifamilystudy.eu