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Einladung zum B-Challenged Workshop für Interessierte in Bremen Marßel

Liebe Interessierte, liebes Netzwerk, liebe Akteur:innen,

mit dem Projekt B-Challenged möchten wir das Spielen im Freien und eine
gesunde Ernährung bei Grundschulkindern
stärken.
Gemeinsam mit Kindern, Eltern, Lehrkräften und weiteren wichtigen Akteuren
entwickeln wir Ideen und Maßnahmen, die nachhaltig wirken und im Stadtteil
Marßel umgesetzt werden können. Wir arbeiten bereits in diesem Projekt mit
einer Klasse der Grundschule an der Landskronastraße zusammen!


Hintergrund zum Projekt B-Challenged

Kinder in sozial benachteiligten Stadtteilen haben häufig schlechtere
Voraussetzungen für ein gesundes Aufwachsen. Sie bewegen sich weniger,
haben seltener Zugang zu sicheren und attraktiven Spielorten und sind stärker
Werbung und Angeboten für ungesunde Lebensmittel ausgesetzt. Diese
Umweltbedingungen beeinflussen sowohl die Bewegung als auch die
Ernährung der Kinder.
Das europäische Forschungsprojekt B-Challenged möchte diese
Ungleichheiten reduzieren. In fünf Ländern, darunter Deutschland, wird
untersucht, wie das Wohnumfeld aktives Spielen im Freien und ein gesundes
Ernährungsverhalten hindern sowie fördern könnten. Grundlage sind sowohl
Datenanalysen als auch eine enge Zusammenarbeit mit Menschen vor Ort.


Ein zentrales Element ist die Ko-Kreation:

Kinder, Eltern, Lehrkräfte, Fachkräfte aus Schule, Gesundheit, Stadtteilarbeit, Vereinen und weitere wichtige
Akteur:innen entwickeln gemeinsam Ideen und Maßnahmen, die zu ihrem
Stadtteil passen. Dieser multi-aktorale Ansatz berücksichtigt soziale und
bauliche Bedingungen im Umfeld der Kinder und sorgt dafür, dass Lösungen
alltagsnah, akzeptiert und langfristig tragfähig sind.


Im Projekt entstehen so Ideen für kindgerechte Bewegungsräume, sichere
Orte im Freien und bessere Zugänge zu gesunden Lebensmitteln. Die
entwickelten Maßnahmen werden gemeinsam ausgewählt, umgesetzt und im
weiteren Verlauf wissenschaftlich begleitet.


Wer führt das Projekt durch?

Das Projekt wird vom Leibniz-Institut für Präventionsforschung und
Epidemiologie – BIPS durchgeführt und vom Bundesministerium für Bildung
und Forschung (BMBF) im Rahmen der europäischen ERA4Health
Förderinitiative finanziert.


Was erwartet Sie bei einer Teilnahme?


1. Kurzinterview (ca. 20 Minuten)
Möglichst zu Beginn möchten wir ein kurzes Interview mit Ihnen führen –
telefonisch, online oder persönlich. Wir fragen Sie nach Ihrem Bezug zum
Thema und Ihren möglichen Beiträgen im Projekt. Das Interview wird
aufgenommen, verschriftlicht und anschließend ausgewertet.
(Einen Termin besprechen wir gerne nach ihren eigenen Möglichkeiten. Wichtig
ist uns, dass der 13.01 als Gruppentermin klappt!)


2. Mitgestaltungs-Workshops (3 Termine à ca. 2 Stunden) (Start 13.01.26)
Sie können gemeinsam weiteren Akteuren aus dem Stadtteil an drei
Workshops teilnehmen (geplant von Januar bis März 2026). Ziel ist es,
gemeinsam ein umfassendes Bild darüber zu entwickeln, welche Faktoren das
Spielen im Freien beeinflussen, und erste Ideen für sinnvolle Maßnahmen zu
sammeln.


3. Abschlussworkshop mit Kindern und Erwachsenen
Parallel erarbeiten Kinderin einer eigenen Gruppe Ideen zur Förderung des
aktiven Spielens. Im Abschlussworkshop bringen wir beide Gruppen zusammen
– Kinder und Erwachsene stellen ihre Vorschläge vor, und es wird gemeinsam
entschieden, welche Maßnahmen umgesetzt werden sollen.


Im weiteren Verlauf geht es darum, die priorisierten Maßnahmen umzusetzen.
Sie sind herzlich eingeladen zu dieser Umsetzung beizutragen.
Es besteht jedoch keinerlei Verpflichtung hierzu.
Ihre Teilnahme ist freiwillig und kann jederzeit beendet werden.
Die Teilnahme am Projekt ist freiwillig, jedoch ist es für uns wichtig, eine
möglichst große Bandbreite an Akteuren in das Projekt einzubeziehen - wir
würden uns daher über Ihre Teilnahme sehr freuen.


Falls Sie weitere Fragen zu dieser Studie haben, wenden Sie sich bitte an:

Rebekka Wiersing
Telefon: 0421 21856965
E-Mail: wiersing(at)leibniz-bips.de