Strukturierte Promotionsausbildung

Die strukturierte Promotionsausbildung umfasst drei Teile, nämlich I) das Promotions­seminar „Epidemiologie, Präventionsforschung und Biometrie“, II) Kurse zu Arbeitstechniken und außerfachlichen Qualifikationen sowie III) einen Promotionsworkshop. Der erste Teil, das Promotionsseminar, dient einer breiten fachlichen Ausbildung und stellt sicher, dass die Promovierenden auch in Bereichen Kenntnisse und Fähigkeiten erwerben, die nicht unmittelbar mit ihrem Promotionsthema verknüpft sind (so genannte Soft Skills). Das Curriculum umfasst u.a. Lehrveranstaltungen zu den Grundlagen der Epidemiologie, Präventionsforschung und Biometrie, zur statistischen Versuchsplanung, -durchführung und -auswertung, zu speziellen epidemiologischen Methoden, zu ethischen und rechtlichen Aspekten sowie zu den Regeln guter wissenschaftlicher und epidemiologischer Praxis. Der zweite Teil mit weiterführenden Kursen deckt u.a. die Themen Literatursuche, Literaturverwaltung, „Scientific Writing“ und „Scientific English“ ab. Außerdem wird den Promovierenden empfohlen, externe Angebote, z.B. der Universität Bremen, wahrzunehmen, insbesondere Kurse zu Präsentationstechniken, Gesprächsführung und Selbst-/Zeitmanagement. Der dritte Teil, der Promotionsworkshop, stellt eine Plattform zur Diskussion der Dissertationsarbeiten sowie anderer relevanter Themen innerhalb der Promotionsgruppe des BIPS dar. Es dient neben dem gegenseitigen Austausch über Forschungsinhalte und methodischen Fragen auch dazu, Präsentationstechniken zu erproben. Die Gruppe der Promovierenden wird durch ein Team von Promotionsbeauftragten bestehend aus zwei Seniorwissenschaftlerinnen und zwei Doktoranden betreut.