Neue Professorin für Implementationsforschung und evidenzbasierte Prävention am BIPS

Seit Mitte Juli ist Prof. Dr. Daniela Fuhr neu am BIPS. Sie hat bisher an der London School of Hygiene & Tropical Medicine gearbeitet und übernimmt am BIPS die stellvertretende Leitung der Abteilung Prävention und Evaluation. Der Fokus ihrer Arbeit liegt auf der Implementationsforschung in der evidenzbasierten Prävention, speziell im Bereich der psychischen Gesundheit.

Prof. Dr. Daniela Fuhr

Seit Mitte Juli ist Prof. Dr. Daniela Fuhr neu am BIPS - ©S.Budde/BIPS

"Ich freue mich sehr, dass ich das Institut in seiner wichtigen Arbeit unterstützen kann, und ich bin gespannt darauf, die Implementationsforschung am BIPS weiterzuführen und voranzubringen", sagt Prof. Dr. Daniela Fuhr. Sie fügt an: "Besonders gespannt bin ich auf die neuen Projekte des BIPS, wie etwa das Leibniz Living Lab in Bremen und den Leibniz-WissenschaftsCampus Digital Public Health."

Daniela Fuhr arbeitete bei der Weltgesundheitsorganisation in Genf im Bereich Gesundheitssystemforschung und Substanzmissbrauch bevor sie 2012 an die London School of Hygiene and Tropical Medicine wechselte. Sie ist auf die Entwicklung und Implementierung von psychologischen Kurzinterventionen spezialisiert, die zum Beispiel die Symptomatik bei Depressionen, Angst, posttraumatischen Belastungsstörungen und Alkoholmissbrauch verbessern.

Das BIPS – Gesundheitsforschung im Dienste des Menschen

Die Bevölkerung steht im Zentrum unserer Forschung. Als epidemiologisches Forschungsinstitut sehen wir unsere Aufgabe darin, Ursachen für Gesundheitsstörungen zu erkennen und neue Konzepte zur Vorbeugung von Krankheiten zu entwickeln. Unsere Forschung liefert Grundlagen für gesellschaftliche Entscheidungen. Sie informiert die Bevölkerung über Gesundheitsrisiken und trägt zu einer gesunden Lebensumwelt bei.

Das BIPS ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft, zu der 97 selbstständige Forschungseinrichtungen gehören. Die Ausrichtung der Leibniz-Institute reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 20.000 Personen, darunter 10.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei mehr als 1,9 Milliarden Euro.