Ulrike Haug übernimmt Position als stellvertretende Direktorin des BIPS

Am Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS gibt es einen Wechsel in der Institutsleitung: Prof. Dr. Wolfgang Ahrens, Leiter der Abteilung Epidemiologische Methoden und Ursachenforschung, übergibt den Posten des stellvertretenden Direktors an Prof. Dr. Ulrike Haug, Leiterin der Abteilung Klinische Epidemiologie. Prof. Dr. Wolfgang Ahrens hat während seiner bemerkenswerten Karriere maßgeblich zum Erfolg und zur Entwicklung des Instituts beigetragen und verabschiedet sich jetzt Schritt für Schritt in den Ruhestand.

Freut sich auf ihre neue Aufgabe: Ulrike Haug.

Freut sich auf ihre neue Aufgabe: Ulrike Haug.

„Ich freue mich sehr darauf, die wertvolle Arbeit von Wolfgang Ahrens fortzuführen und die Zukunft des BIPS mitgestalten zu dürfen“, erklärt Ulrike Haug. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Krebsfrüherkennung und -prävention sowie in der Pharmakoepidemiologie.

Ulrike Haug studierte an der Universität Würzburg Pharmazie und war danach Mitglied im Graduiertenkolleg Epidemiologie an der Universität Heidelberg. 2006 promovierte sie summa cum laude in Humanwissenschaften an der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg. Sie arbeitete am Deutschen Krebsforschungszentrum (DFKZ) und war von 2008 bis 2009 Visiting Assistant Professor an der University of Minnesota. Von 2010 bis 2015 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Arbeitsgruppenleiterin am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen und am DKFZ in Heidelberg tätig. Ihre Habilitation in Epidemiologie erlangte sie im März 2013. Seit 2015 ist sie W3-Professorin für Klinische Epidemiologie und Pharmakoepidemiologie an der Universität Bremen und leitet die Abteilung Klinische Epidemiologie am BIPS.

Das BIPS – Gesundheitsforschung im Dienste des Menschen
Die Bevölkerung steht im Zentrum unserer Forschung. Als epidemiologisches Forschungsinstitut sehen wir unsere Aufgabe darin, Ursachen für Gesundheitsstörungen zu erkennen und neue Konzepte zur Vorbeugung von Krankheiten zu entwickeln. Unsere Forschung liefert Grundlagen für gesellschaftliche Entscheidungen. Sie informiert die Bevölkerung über Gesundheitsrisiken und trägt zu einer gesunden Lebensumwelt bei.

Das BIPS ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft, zu der 97 selbstständige Forschungseinrichtungen gehören. Die Ausrichtung der Leibniz-Institute reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 20.000 Personen, darunter 10.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei mehr als 1,9 Milliarden Euro.