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BIPS gestaltet Ernährungswende

Bremen will beim Essen umsteuern – gesünder, nachhaltiger, regionaler. Am 7. Juli 2025 fiel dazu im Forum Küche der Startschuss für das Verbundprojekt „Gemeinsam Ernährungswende gestalten“ (GEG). Rund 40 Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft kamen zusammen, um die ersten Schritte zu besprechen.

Dr. Margareta Büning-Fesel (links) übergibt symbolisch das Projekt an die Beteiligten.

Dr. Margareta Büning-Fesel (links) übergibt symbolisch das Projekt an die Beteiligten. (c) Cloes/BIPS

Das Ziel: mehr Bio, weniger Abfall, kürzere Wege. In Kantinen und Mensen sollen künftig mindestens 30 Prozent Bio-Lebensmittel angeboten werden. Gleichzeitig soll der Ausbau des Öko-Landbaus in der Region vorangetrieben, regionale Wertschöpfungsketten gestärkt und Lebensmittelverschwendung reduziert werden.

Senatorin Kathrin Moosdorf betonte, dass Bremen schon lange auf nachhaltiges Essen setze, das „nicht nur lecker, sondern auch gesund ist.“ Die Präsidentin der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, Dr. Margareta Büning-Fesel, überreichte symbolisch Kräuterpflanzen und lobte das Engagement der Modellregion.

Getragen wird das Projekt von der Bremer Volkshochschule, der Verbraucherzentrale Bremen e. V., MOIN! – Ernährungsrat für Bremerhaven, dem Verein Cuxland und Umzu e. V. sowie dem Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS. Koordiniert wird es von der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft.

Das BIPS entwickelt in dem Verbund ein Transferkonzept, das alle Maßnahmen bündelt und übertragbar macht. So soll die Ernährungswende auch über Bremen hinaus Wirkung entfalten.

Finanziert wird das Vorhaben vom Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat mit rund 1,25 Millionen Euro. Der Förderzeitraum läuft bis Februar 2027.