NAKO Expertenpanel Krankenkassen

Beim NAKO Expertenpanel Krankenkassen möchten wir den aktuellen Stand der NAKO Gesundheitsstudie vorstellen und diskutieren, wie sich Krankenkassen an der NAKO beteiligen können. Insbesondere soll auf die datenschutzrechtlichen Anforderungen und die Vorteile für die Versichertengemeinschaft eingegangen werden.

Als aktiven Gast konnten wir gewinnen:

  • Bertram Raum, Leiter Sozial- und Gesundheitswesen, Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit

 

Die NAKO

„Gemeinsam forschen für eine gesündere Zukunft“ ist das Motto der NAKO Gesundheitsstudie, der zurzeit größten Bevölkerungsstudie in Deutschland. Sie hat zum Ziel, Ursachen und Risikofaktoren der wichtigsten chronischen Krankheiten zu erforschen. Über einen Zeitraum von 20 Jahren sollen bundesweit 200.000 Personen zwischen 20 und 69 Jahren medizinisch untersucht sowie zu Lebensgewohnheiten und sozialem Umfeld befragt werden. Die Personen wurden per Zufallsstichprobe aus dem Einwohnermelderegister ausgewählt.


Die Befragungen umfassen Lebensweise und Vorerkrankungen der Teilnehmenden. Diese nehmen an einem umfangreichen medizinischen Untersuchungsprogramm mit u. a. modernsten Bildgebungsverfahren teil. Auch Bioproben, wie zum Beispiel Blut, Speichel oder Urin, werden gewonnen. Vier bis fünf Jahre nach der ersten Untersuchung werden alle Teilnehmenden zu einer Folgeuntersuchung eingeladen. Sie erhalten zusätzlich alle zwei bis drei Jahre einen Kurzfragebogen, der Änderungen im Lebensstil sowie anderer gesundheitsrelevanter Charakteristika abfragt. Die so gewonnenen Primärdaten sollen durch Sekundärdaten (wie zum Beispiel Daten der Krankenkassen) vervollständigt werden.


Die Ergebnisse der NAKO sollen helfen, Präventionsmaßnahmen zu entwickeln sowie die Früherkennung von Krankheiten und die Behandlung von Erkrankten erheblich zu verbessern.

 

Das NAKO Expertenpanel Krankenkassen wird als Online-Veranstaltung organisiert, das Programm können Sie hier herunterladen.


Sollten Sie Interesse haben, an der Veranstaltung teilzunehmen, dann melden Sie sich gerne bei:


Stefanie Brand

Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS

Achterstr. 30

28359 Bremen

Tel.: 0421 218-56750

E-Mail: sbrand(at)leibniz-bips.de