Auf der Zielgeraden: Der neue European Code Against Cancer steht kurz vor der Fertigstellung
Die 5. Auflage des European Code Against Cancer befindet sich nach dem jüngsten Executive Meeting, das Ende Oktober von der International Agency for Research on Cancer (IARC) ausgerichtet wurde, in der Endphase. Bei dieser Sitzung arbeitete Prof. Dr. Hajo Zeeb, Leiter der Abteilung Prävention und Evaluation am Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS, gemeinsam mit anderen Fachleuten aus ganz Europa an der Verfeinerung von Empfehlungen zur Krebsprävention. Prof. Dr. Zeeb bemerkte: „Es war eine intensive und hochinteressante Sitzung, und wir sind nun bereit, einen gründlich aktualisierten European Code Against Cancer fertigzustellen.“
Ein wichtiges Update für die Krebsprävention in Europa
Der European Code Against Cancer dient als wichtige Referenz, um die Öffentlichkeit über Maßnahmen zur Reduzierung des Krebsrisikos aufzuklären. Der Kodex wurde ursprünglich 1987 ins Leben gerufen und bietet klare Empfehlungen – von der Reduzierung des Alkohol- und Tabakkonsums bis hin zur Steigerung der körperlichen Aktivität. Sie sind durch wissenschaftliche Forschung gestützt und sollen Einzelpersonen in die Lage versetzen, fundierte Gesundheitsentscheidungen zu treffen. Diese 5. Auflage soll die neuesten Forschungsergebnisse widerspiegeln und aufkommende Gesundheitsgefahren ansprechen, um sicherzustellen, dass die Empfehlungen in ganz Europa relevant und wirkungsvoll bleiben.
Bewältigung neuer Herausforderungen in der Krebsprävention.
Der Code Against Cancer wurde weiterentwickelt, um neu aufkommende Präventionsstrategien einzubeziehen und auf neue gesundheitliche Herausforderungen zu reagieren. Diese Aktualisierung konzentriert sich nicht nur auf bekannte Lebensstilfaktoren, sondern auch auf Fortschritte bei Impfungen, Umweltgesundheit und Richtlinien zur Krebsfrüherkennung. Nach der Fertigstellung wird die 5. Auflage als Ressource für Einzelpersonen, Angehörige der Gesundheitsberufe und politische Führungskräfte zur Verfügung stehen, um auf evidenzbasierte Leitlinien zur Krebsprävention zuzugreifen.