BIPS stark auf der Konferenz „AI in Health“ vertreten

Das Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS zeigt auf dem Bremer Symposium „AI in Health“, das am 2. und 3. Dezember 2024 von der U Bremen Research Alliance (UBRA) ausgerichtet wird, seine führende Rolle in der Verbindung von Gesundheitsforschung und Künstlicher Intelligenz (KI). Die Veranstaltung bringt Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Praxis zusammen, um neueste Entwicklungen im Bereich KI und Gesundheit zu diskutieren.

Eröffnete die Konferenz mit einem Grußwort: Kathrin Moosdorf, Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft der Landesregierung Bremen. (c) BIPS

Prof. Dr. Hajo Zeeb leitet die Session „Digital Public Health“ in der Bremischen Bürgerschaft. Die Session beleuchtet die Auswirkungen der digitalen Spaltung auf Prävention und Gesundheitsförderung sowie die Herausforderungen durch generative KI im Gesundheitsbereich. Zeeb, Sprecher des Leibniz Science Campus Digital Public Health Bremen, stellt dabei die entscheidende Frage: Welche Rolle kann und sollte KI in der Prävention spielen?

Marvin Wright: Transparenz durch Explainable KI

Prof. Dr. Marvin Wright spricht im Kontext von „Lifespan AI“ über die Bedeutung von erklärbarer KI (Explainable AI). Sein Vortrag zeigt, wie wichtig es ist, KI-Modelle transparenter zu gestalten, um komplexe Zusammenhänge im Gesundheitswesen besser verständlich zu machen.

KI braucht gute Daten

Ein besonderes Highlight ist die Teilnahme von Prof. Dr. Iris Pigeot, Direktorin des BIPS, an der Diskussionsrunde „Künstliche Intelligenz für nachhaltige Gesundheit und Resilienz?“ am zweiten Veranstaltungstag. Sie betont: „Damit Künstliche Intelligenz eine transformative Wirkung im Gesundheitsbereich entfalten kann, brauchen wir Gesundheitsdaten, die rechtlich einwandfrei zugänglich, qualitativ hochwertig und optimal für KI-Anwendungen aufbereitet sind. Nur so können wir langfristig die Gesundheit und Resilienz der Bevölkerung stärken.“ Sie diskutiert gemeinsam mit:

  • Prof. Dr. Ralf Kuhlen, Chief Medical Officer der Fresenius Group
  • Prof. Dr. Gerhard Hindricks, kommissarischer Klinikdirektor, Klinik für Kardiologie, Angiologie und Intensivmedizin, Charité Berlin
  • Prof. Dr. Mark Schweda, Professor für Ethik in der Medizin an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
  • Prof. Dr.-Ing. Britta Wrede, Professorin für Medizinische Assistenzsysteme an der Universität Bielefeld

Weitere Informationen zur Konferenz

Die Konferenz bietet neben spannenden Vorträgen auch Flashlight-Talks von Promovierenden und Einblicke in aktuelle Projekte des AI Center for Health Care. Das Symposium unterstreicht die führende Rolle des BIPS bei der Verbindung von innovativer Forschung und praktischem Wissenstransfer.